Flex, Flock, Glitter – Was sind Textildruckfolien?

Was sind Textildruckfolien
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Flex, Flock, Glitter – Was sind Textildruckfolien?

Eine beliebte Möglichkeit, um eigene, personalisierte Textilien herzustellen, ist mithilfe von Textildruckfolien. Es gibt sie in verschiedenen Farben, mit besonderen Oberflächenstrukturen oder auffälligen Finishes.

Wir erklären euch in diesem Artikel einmal von Anfang an, was Textildruckfolien überhaupt sind, welche Möglichkeiten euch die verschiedenen Arten von Folie bieten und wie ihr sie für eure eigenen Prints nutzen könnt.


Inhalt

1.        Was sind Textildruckfolien?

2.        Welche Arten von Flex- und Flockfolien gibt es?

3.        Wie verarbeitet man dieses Material?


1.        Was sind Textildruckfolien?

Textildruckfolien, dazu zählen vor allem Flex- und Flockfolien, sind Vinyl, das zur Dekoration von Kleidung und anderen Items genutzt wird. Das Material kann in die Form von verschiedensten Designs oder auch Schriftzügen zurechtgeschnitten werden und dann, unter Anwendung von Druck und Hitze, beispielsweise auf ein T-Shirt übertragen werden.

Anders als bei DTF-Transfers oder im Siebdruck veredelten Textilien gibt es beim Arbeiten mit Textildruckfolien die Möglichkeit, Materialien mit besonderen Eigenschaften zu nutzen. Es gibt zum Beispiel Folien, die im Dunkeln leuchten, eine samtig weiche Oberfläche haben oder glitzern.


2.        Welche Arten von Flex- und Flockfolien gibt es?

Bei uns findet ihr Textildruckfolien unter dem Namen CAD-CUT®*.

Wir bieten davon 20 verschiedene Arten an, die es jeweils in ganz unterschiedlichen Farben gibt. Gucken wir uns einmal fünf dieser Folien-Arten an; für eine komplette Auflistung aller CAD-CUT® Arten, besucht gerne https://stahlseurope.de/cad-cut-textildruckfolien/.


CAD-CUT® Sportsfilm

Textildruckfolie Flexfolie CAD-CUT SportsfilmTextildruckfolie Flexfolie CAD-CUT Sportsfilm

 

Diese Folie ist unser Bestseller. Das liegt nicht nur daran, dass sie in über 50 Farben erhältlich ist, sondern auch an der hohen Klebkraft des Trägers, der das Entgittern und Schneiden besonders leicht macht. Dadurch werden auch kleine Details mit dieser Folie möglich. Außerdem ist CAD-CUT® Sportsfilm die wahrscheinlich schnellste Flexfolie der Welt: Sie ist in nur 5 Sekunden andruckbar!


CAD-CUT® Silicone 500

3D Aufdruck CAD CUT Silicone 5003D Aufdruck CAD CUT Silicone 500

 

Dieses Material besteht aus Silikon und ist besonders dick. Mit seinen 500 Mikrometern lässt sich hiermit ein richtiger 3D Effekt erzeugen. Insbesondere auf Caps ist das ein beliebter Look! 
Außerdem ist das Material sublimationsblockend – es kann also auch genutzt werden, um auf Polyester zu drucken.


CAD-CUT® Flock

Flockfolie CAD CUT FlockFlockfolie CAD CUT Flock

 

Flockfolie besteht aus dichten, samtweichen Fasern, die besonders angenehm beim Tragen sind. Neben dem hohen Tragekomfort bietet das Material euch auch hohe Deckkraft und ist leicht zu Schneiden.


CAD-CUT® Glitter

Textildruck Folie CAD CUT Glitter GlitzerfolieTextildruck Folie CAD CUT Glitter Glitzerfolie

 

Diese Flexfolie mit Glitterpartikeln wurde speziell für die Modeindustrie entwickelt und erfüllt die EU-Richtlinien gegen Mikroplastik. Auch bei dieser Glitzerfolie steht euch eine große Farbpalette zur Verfügung, um schicke Designs zu erstellen, die langlebig und waschstabil sind!


CAD-CUT® Reflective

Reflektierende Folie CAD CUT Reflective VinylfolieReflektierende Folie CAD CUT Reflective Vinylfolie

 

Diese reflektierende Folie ist zertifiziert nach DIN 20471. Sie ist also optimal geeignet, um Sicherheits- und Berufsbekleidung zu entwerfen oder Kinder-Bekleidung, die den Schulweg sicherer macht.


3.        Wie verarbeitet man dieses Material?

Nachdem ihr euch für die passende Textildruckfolie entschieden habt, wird diese als Meterware zu euch geliefert. Um sie dann weiterzuverarbeiten und aus der Folie ein Design und letztendlich ein veredeltes Textil zu machen, braucht ihr eine Schneidemaschine (auch genannt Schneideplotter). Beliebte Hersteller für den Hobby-Markt sind hier zum Beispiel Cricut und Silhouette. Für höhere Volumen sind beliebte Marken Roland, Mimaki und Summa. 

Verbindet euren Computer mit der Schneidemaschine und ladet euch entweder ein fertiges Schnittmuster herunter oder erstellt euer eigenes. Gerade als Anfänger bietet es sich an, auf fertige Muster zurückzugreifen.

Wenn das Gerät eurer Design geschnitten hat, müsst ihr es entgittern – also das Motiv von den Folienresten trennen. Das geht am besten mit einem Entgitterhaken. Um die feinen Schnittlinien zu erkennen, gibt es diese auch mit LED-Leuchte.

Im letzten Schritt presst ihr euer fertiges Design an. Dafür nutzt man eine Transferpresse. In die könnt ihr ein Textil legen und darauf das Textildruckfolien-Motiv platzieren. Dann schließt ihr die Presse und mit der richtigen Temperatur- und Druckeinstellung habt ihr in ein paar Sekunden ein veredeltes Textil. Wenn man alles richtig macht, ist die Nutzung von Textildruckfolien eine der langlebigsten und waschbeständigsten Arten, Textilien zu veredeln.

Und diese Folien bieten euch Möglichkeiten, die herkömmliche Transfers oder online bestellte, personalisierte Shirts nicht haben. Die Spezialeffekte, die mit den unterschiedlichen Folienarten möglich sind, lassen die so veredelten Textilien wirklich hervorstechen. Insbesondere, wenn ihr als Textildrucker eine neue Marktnische erkunden wollt, sind Textildruckfolien eine gute Möglichkeit seinen Kunden eine Vielzahl von Finishes, Produkten & Folienkombinationen anzubieten, um sich von der Konkurrenz abzuheben.

Gerade in größeren Unternehmen geht der Trend weg von Textildruckfolien. Hier wird verstärkt daran gearbeitet, Arbeitsprozesse zu optimieren und Zeit bei der Veredelung von Textilien zu sparen. Der Nachteil von Flex- und Flockfolien liegt nämlich auf jeden Fall darin, dass die Arbeit mit ihnen deutlich mehr Zeit in Anspruch nimmt als beispielsweise das Nutzen von sofort andruckbaren Transfers. Bei der Arbeit mit Folien muss das Material zuerst geschnitten und anschließend entgittert werden. Im Vergleich zu beispielsweise DTF-Transfers sind das zwei zusätzliche Arbeitsschritte.

 

Nutzt ihr bereits Textildruckfolien oder wollt damit beginnen? Schreibt gerne einen Kommentar mit euren Erfahrungen oder Fragen, die ihr zu dem Thema habt.


 

*CAD-CUT® sind Plottfolien, die direkt geschnitten und angepresst werden können. Es gibt auch noch CAD-COLOR®: Das sind bedruckbare Folien, die ihr mit euren eigenen Designs personalisieren könnt. Wie das geht, zeigen wir euch in einem anderen Artikel.

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